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INFORMATION

In ihrer Installation transformieren Benjamin Schindler (Projektion) und Jan F. Kurth (Ton) einen Kellerraum in Freiburg in einen privaten Raum in Gambia. Das Leben dort ist geprägt von Perspektivlosigkeit, Frustration über die wirtschaftliche Lage, Verantwortung gegenüber der Großfamilie, vagen Hoffnungen auf ein besseres Leben in Europa bei gleichzeitiger Angst vor Enttäuschungen und Gefahren einer Überfahrt.

Der junge Kebba Jammeh erzählt die Geschichte des Fischers Taffa. Eines Tages fängt er versehentlich beim Fischen eine Meerjungfrau. Diese fleht ihn an, sie zurück ins Meer zu werfen. Sie werde ihn reichlich belohnen.

Genauso geschieht es; an ebendieser Stelle gehen Taffa in der folgenden Zeit reiche Fänge ins Netz. Bald kann er sich als erster Mann im Dorf einen Fernseher leisten, und allabendlich kommt das ganze Dorf zusammen, um die Nachrichten zu schauen. Eines Tages hat Taffa eine Erscheinung: auf dem Weg zum Freitagsgebet begegnet ihm ein Geist, der ihn nicht zum Gebet in die Moschee lässt.

Daraufhin zieht sich Taffa in sein Haus zurück und verliert seinen Reichtum sowie sein Fischerboot. Auch seinem Sohn gelingt es nicht, das Boot des Vaters zu reparieren und damit zu fischen.
Auf Nachfrage versichert Kebba die Wahrheit der Geschichte, und dass er, wie auch alle anderen Dorfbewohner, den Mann kennen und um sein Geschichte wissen.

forgotten spaces

TEAM

Projektion: Benjamin Schindler
Ton: Jan F. Kurth

Videoprojektion und Stereo-Ton

Uraufführung: FORGOTTEN SPACES – EUROMicroFest Freiburg

2015