INFORMATION
Die Ablehnung des Fremden bringt das Fremde in unsere Mitte. Die Ablehnung sind die Geister, die wir rufen und scheinbar nicht wieder loswerden. Die Nahrung der Geister ist die Ablehnung. Die Nahrung der Ablehnung ist unsere Angst vor dem Fremden. Überwindung nicht in Sicht. Im Sinne des Philosophen Bernhard Waldenfels kann man das Fremde als ein alltägliches Phänomen verstehen, das verunsichert, Aufmerksamkeit erregt, in Staunen versetzt und immer ein Quäntchen Ungewissheit für den Einzelnen lässt.
Die Ablehnung des Fremden bringt das Fremde in unsere Mitte.
Von dieser These ausgehend, beschäftigt sich the guts company in ihrer Tanzproduktion Das Fremde/ALIENIdentität mit dem Thema Das Fremde und setzt sich mit „dem Fremden“ als alltäglichem Phänomen und Teil unserer individuellen Umgebung auseinander.
TEAM
Choreographie: Johanna Roggan
in Zusammenarbeit mit den KünstlerInnen
Tanz: Nastia Ivanova, Rosabel Huguet
Schauspiel: Matthias Wagner
Musik: Simon Goff
Film: Benjamin Schindler
2016